Pflegeberatung in Bayern gefragt

Wie eine aktuelle Auswertung der AOK Bayern ergab, lassen sich Pflegebedürftige und ihre Angehörigen am liebsten telefonisch oder persönlich Zuhause beraten. Laut der Auswertung haben die 52 Pflegeberaterinnen und Pflegeberater der AOK Bayern im vergangenen Jahr über 25.300 Telefonate geführt. Nicht nur die direkte Beratung der Versicherten fällt darunter, sondern auch die Koordination unterschiedlicher Anbieter wie Pflegedienst und Pflegeheim oder Krankenhaus und Hospiz.

Häufig wünschen Pflegebedürftige und Angehörige auch eine persönliche Beratung in ihrer häuslichen Umgebung. Rund 8.300 Hausbesuche wurden absolviert, wobei ein Gespräch durchschnittlich knapp 80 Minuten dauerte.

Ein wichtiger Schwerpunkt in der Pflegeberatung ist die Ausarbeitung eines individuellen Versorgungsplans. Er enthält für den jeweiligen Pflegebedürftigen den erforderlichen Hilfe- und Unterstützungsbedarf zum Beispiel durch Pflegedienste, Selbsthilfegruppen, Kommunen oder Sozialamt. Die PflegeberaterInnen begleiten die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen und unterstützen bei Bedarf organisatorisch, so zum Beispiel durch Hilfestellung bei Antragsformularen oder sie stellen den Kontakt zu gewünschten Leistungsanbietern her. Allein 2015 erstellten die PflegeberaterInnen mehr als 5.900 Versorgungspläne.

Quelle: Pressemitteilung der AOK Bayern

Auch Pflegeberater und Pflegeberaterinnen müssen sich auf Stand halten. Wir empfehlen dazu den „Beraterbrief Pflege“. Herausgeberin Carmen P. Baake erläutert in diesem Kurzbeitrag Inhalt und Ziel des Beraterbriefs: