Patienten fürchten Datenmissbrauch

Nahezu jeder zweite Versicherte steht Digitalisierung im Gesundheitswesen skeptisch gegenüber.

Datensicherheit im Gesundheitswesen ist ein Thema, das Versicherte umtreibt: Fast jedem Zweiten fehlt das Vertrauen, dass persönliche Daten, die digital übermittelt und gespeichert werden, sicher sind und nicht in falsche Hände geraten. Das zeigt das aktuelle Healthcare-Barometer der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers.

An der Skepsis gegenüber der Digitalisierung ändert offensichtlich auch das neue E-Health-Gesetz nichts, das Sicherheitsstandards festschreibt und den rechtlichen Rahmen für die Telemedizin und die elektronische Gesundheitskarte bildet. Nur 22 Prozent der gesetzlich Versicherten und 14 Prozent der Privatversicherten begrüßen dieses Gesetz ohne Einschränkung, 47 Prozent der Privatversicherten und 43 Prozent der gesetzlich Versicherten sind jedoch nach wie vor misstrauisch.

Für das Healthcare-Barometer werden jährlich mehr als 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren zu Themen aus dem Gesundheitsbereich befragt. Die Ergebnisse können im Internetauftritt von Pwc abgerufen werden.

Quelle: Pressemitteilung Pwc