Archiv für den Monat: Dezember 2016

Einfachere Genehmigung von Heilmitteln ab 1.1.2017

Ab dem 1. Januar 2017 wird ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren für langfristigen Heilmittelbedarf eingeführt. Patienten, die aufgrund schwerer Schädigungen, Behinderungen oder chronischer Krankheiten mindestens ein Jahr lang Heilmittel (z. B. Physiotherapie, Logopädie) benötigen, werden ab dem Jahreswechsel schneller und unbürokratischer versorgt. Einfachere Genehmigung von Heilmitteln ab 1.1.2017 weiterlesen

Beraterbrief Pflege, Jahrgang 2016

Mit dem neuen Beraterbrief Pflege geben wir Ihnen eine digitale Arbeitshilfe an die Hand, die konkrete und schnell umsetzbare Tipps für die alltägliche Beratungsarbeit enthält. Der Infobrief wendet sich vorrangig an Pflegeberater/innen in Pflegestützpunkten, in den Geschäftsstellen der Pflegekassen, in Beratungsstellen der Sozial- und Wohlfahrtsverbände, bei Seniorenverbänden und in der Seniorenvertretung, in Kliniken und Reha-Einrichtungen sowie bei Beratungsstellen, Einrichtungen und Verbänden, die sich um die Belange behinderter Menschen kümmern.

Infos zum Bezug über www.walhalla.de

Inhalt der Ausgabe Dezember 2016/16:

Recht einfach

  • So funktioniert die Umwidmung von Pflegesachleistung auf Unterstützungsleistungen im Alltag
  • Die Pflegekasse lehnt das beantragte Pflegebett ab? Dann kann es an der falschen Begründung liegen!

Was Sie diese Woche erledigen sollten

  • Hilfestellung, wenn ein Anhörungsschreiben eintrifft

PSG II-Vorbereitung

  • NBA Schritt-für-Schritt: Modul 8 – Hilfe bei der Haushaltsführung

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Anpassung der Krankentransport-Richtlinie an den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff

Die Krankentransport-Richtlinien regeln die Details zur ärztlichen Verordnung von Krankenfahrten, Krankentransporten und Rettungsfahrten.

Nach dem aktuellen Wortlaut von § 8 Abs. 1 der Richtlinie können auch Fahrten zur ambulanten Behandlung verordnet und genehmigt werden, wenn der Patient einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen “aG“, “Bl“ oder “H“ oder einen Einstufungsbescheid gemäß SGB XI in die Pflegestufe 2 oder 3 bei der Verordnung vorlegt.

Dieser Wortlaut würde ab 1. Januar 2017 bedeuten, dass aufgrund der Überleitungsregeln Patienten ab dem Pflegegrad 3 Krankenfahrten zur ambulanten Behandlung verordnet und genehmigt werden könnten (Pflegegrad 3 umfasst ab dem 1. Januar 2017 Versicherte aus der bisherigen Pflegestufe 2 – und aus der Pflegestufe 1, wenn eine eingeschränkte Alltagskompetenz vorliegt, siehe dazu aber unten). Anpassung der Krankentransport-Richtlinie an den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff weiterlesen

Rechnen lassen: Pflegegrad schnell mithilfe des NBA-Tools ermitteln

Die Ermittlung des Pflegegrades erfolgt in mehreren Berechnungsstufen.

Bezogen auf die sechs Module ist bei über 60 Einzelkriterien festzulegen, ob bzw. wie selbstständig bzw. mit welchem Grad der Fähigkeit die jeweilige Aktion ausgeführt werden kann. Je nach Hilfe-bzw. Unterstützungsbedarf ist eine bestimmte Anzahl von Punkten je Kriterium zu vergeben. Diese Punkte sind dann je Modul zu addieren und den „gewichteten“ Punkten je Modul zuzuordnen. Aus den gewichteten Punkten aller Module sind durch Additon die Gesamtpunkte zu bilden. Auf Basis der erreichten Gesamtpunkte wird dann der Pflegegrad bestimmt.

Klingt kompliziert? Ist es auch.

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PSG III und BTHG im Bundestag beschlossen: Schnittstellen SGB XI / SGB XII bleiben unverändert

Zwei wichtige, die Pflege betreffende Reformgesetze haben heute den Bundestag durchlaufen. Sowohl das Bundesteilhabegesetz (BTHG) als auch das Pflegestärkungsgesetz III (PSG III) müssen jetzt „nur“ noch am 16.12.2016 durch den Bundesrat. Stimmt dieser den Gesetzen zu, können diese am 1.1.2017 in Kraft treten. PSG III und BTHG im Bundestag beschlossen: Schnittstellen SGB XI / SGB XII bleiben unverändert weiterlesen