Archiv für den Monat: März 2016

Angehörige sollen durch Pflege nicht belastet werden

Eine Umfrage von PricewaterhouseCoopers zur Zukunft der Pflege zeigt: Würde es die eigene Familie treffen, wären gut drei Viertel der Bundesbürger bereit, den Partner oder einen nahen Angehörigen bei sich aufzunehmen und zu pflegen.

Trotzdem erwarten gerade einmal 16 Prozent dasselbe von ihren Verwandten, sollten sie selbst zum Pflegefall werden. 54 Prozent der Befragten gaben an, lieber professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Familie nicht zu belasten. 31 Prozent sagten, sie hätten sich über die mögliche eigene Pflegebedürftigkeit noch keine Gedanken gemacht. Befragt wurden 1018 Bundesbürger ab 18 Jahren.

Stumpfes Schwert? Die neue Übergangspflege

Der zum Jahreswechsel eingeführte Anspruch auf Übergangspflege nach § 37a SGB V geht momentan ins Leere, da es noch keine vertraglichen Grundlagen zwischen den Krankenkassen und den Pflegediensten gibt, zu welchen Preisen die neuen Leistungen abgerechnet werden können – so Andreas Kern , Vorsitzender des Bundesverbandes Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) in der Pressemitteilung des Verbandes. Stumpfes Schwert? Die neue Übergangspflege weiterlesen

Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen: AOK-Ermittler verfolgen über 800 Fälle

Luftrezepte, erfundene Behandlungen, manipulierte Rechnungen: Aktuell verfolgt das Ermittlungsteam der AOK NORDWEST mehr als 800 Fälle von Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen. Allein in den vergangenen zwei Jahren holten die Spezialisten Gelder in Höhe von rund 3,4 Millionen Euro zurück. „Die meisten Leistungserbringer rechnen korrekt ab. Aber schon einige wenige schwarze Schafe können ein schlechtes Licht auf den gesamten Leistungsbereich werfen“, sagt Rechtsanwalt Dr. Jürgen Mosler, Leiter des Stabsbereichs Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen bei der AOK NORDWEST. Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen: AOK-Ermittler verfolgen über 800 Fälle weiterlesen